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Jugendgesundheitsuntersuchung

Jugendliche findet man in einer Arztpraxis eher selten. Das liegt zum einen daran, dass sie sich meistens gesund fühlen - und es glücklicherweise in der Regel ja auch sind, zum anderen, dass man nicht so richtig weiß, wer zuständig ist ‒ der Kinderarzt, der Hausarzt oder bei Mädchen der Frauenarzt. Aus diesem Grund sind auch Vorsorgeuntersuchungen im Jugendalter nicht gerade angesagt. Dazu kommt noch, dass der Begriff "Vorsorgeuntersuchung" an sich ja schon recht uncool klingt. Dabei gibt es gerade in der Pubertät viele Fragen und Probleme, die in einem ärztlichen Gespräch geklärt werden können. Außerdem bilden sich im Kindes- und Jugendalter wesentliche Verhaltensweisen heraus, die für die Gesundheit im späteren Erwachsenenalter bestimmend sind. Deshalb das Angebot an alle Jugendlichen: Wir sind für euch da, wir reden mit euch, nicht über euch! Auch wenn ihr nicht an dieser Untersuchung teilnehmen wollt.

Wie die Jugendgesundheitsuntersuchung aussieht, findet ihr in dieser Broschüre. Diese Untersuchung ist übrigens nicht mit der Jugendarbeitsschutzuntersuchung zu verwechseln: Das ist eine gesetzlich vorgeschriebene Untersuchung für alle Jugendlichen, die noch keine 18 Jahre alt sind und eine Berufsausbildung beginnen wollen.

Für Jungs haben wir zusätzlich eine weitere Broschüre gefunden, in der viele Fragen rund um die Pubertät besprochen werden.